Sprottenbrot

Das Sprottenbrot ist ein Klassiker, nicht nur an der Küste. Man kann es sowohl als Vorspeise, wie auch als Hauptgang reichen. Des weiteren eignet es sich als locker-leichter Snack für zwischendurch an heißen Sommertagen.

Zur Zubereitung benötigen wir zu allererst eine kräftige Scheibe Brot. Nehmen sie am besten frisches Brot vom Bäckermeister um die Ecke und schneiden sie es nicht zu dünn — die Hungerjahre sind schließlich vorüber.

Da die gemeine Dosensprotte schon eine adäquate Menge Fettigkeit mit sich bringt, entfällt beim Sprottenbrot der für Stullen typische Verbindungsschmierfilm aus Butter oder Pflanzenmargarine. Je nach persönlicher Präferenz kann man natürlich trotzdem einen großzügigen Butterbelag auftragen.

Wie auch immer man es hält, als nächstes kommen schon die Sprotten. Ob diese nun aus Kiel oder von woanders her sind, ist letztlich einerlei. Wichtig ist nur, dass sie deftig eingelegt sind und in Öl schwimmen. Wir nehmen uns also die kleinen Racker und drapieren sie sorgfältig auf die Scheibe Brot.

Achten sie dabei peinlichst genau auf eine rechtwinklige Ausrichtung der Sprotten. Nachlässigkeiten bei diesem Arbeitsschritt sind dem anschließenden Geschmackserlebnis alles andere als zuträglich.

Ist die Stulle fertig belegt, heißt es: Wohl bekommt’s!

Tipp: Connaisseure garnieren ihr Sprottenbrot immer auch mit einem kleinen Sträußchen Petersilie — das Auge isst schließlich mit!